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Bergrallye Neudorf b. Passail (23.06.2019)
Das nächste Rennen in Neudorf b. Passail
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Bergrallye/ÖM - Gasen-Straßegg (08.-09.06.2019)
Es ist vollbracht! Ein wirklich hartes, haareraufendes, teilweise schlafloses Jahr liegt hinter dem "da Capo" des MSC-Ratsch. Der Neuaufbau einer STW Karosse ganz nach dem Abbild des bekannten STW mit der Serien Nr. 21 war ein wirklicher Kraftakt.
Teile wurden umgebaut, neu arrangiert und und erneuert, und als ob das nicht schon genug an Herausforderung gewesen wäre, hat es sich Andreas in den Kopf gesetzt, dass ein neues Herzstück implantiert werden muss. Somit setzt er nicht mehr auf den bewährten 1997,6 ccm Saugmotor, sondern ein neuer Antrieb musste her.
Das neue Konzept nennt sich 1163ccm mit Turboaufladung, bei einem Gewicht von ca. 962kg.
Insgesamt musste der Motor zwecks Adaptierungen, Umbauten, Nacharbeiten usw. etliche Male revidiert werden. In Neudorf/Passail 2018 war das erste Rollout, welches so lala... verlief. In Altlengbach 2018 war dann nach dem Training zwecks Lagerschaden vorbei! Motor Aus- und Einbau beherrschen Andreas und seine Gehilfen (auf diesem Weg ein großes Dankeschön!) mittlerweile im Schlaf!
Nach vielen, vielen Grübelstunden von Andreas und Motor-Guru Karl "Charly" Ledinegg scheint nun das Konzept/Rezept zu passen. Versuchsfahrten verliefen positiv, und auch unser "erstes richtiges Rollout" in Gasen-Straßegg war sehr zufriedenstellend.
An dieser Stelle ein großes Lob an die Veranstalter rund um das WRT Rallyeteam.
Nun zum Rennen an sich:
Wie gesagt, war es der erste richtige Start nach einem eher kurzen Gastspiel 2018. Die Strecke - welche sehr schnell und anspruchsvoll ist - war als "Premiere" eine wahre Herausforderung, denn Andreas meinte nach dem 1. Training... "entweder ist das Auto zu schnell, oder meine Augen zu langsam. Ich bin die Geschwindigkeit nicht mehr gewohnt" ... es waren die Augen, wie er es uns dann bei den weiteren Trainings- und Rennläufen bewies.
Nach dem Trainingstag, war uns klar, dass das Auto zu lange übersetzt war, und wir die Gänge kürzer übersetzen müssen. Gesagt, getan! Der 4., 5. und 6. Gang wurde kürzer! Somit folgte am Sonntag beim 1. Rennlauf wiederum ein Kennenlernen der Rennstrecke mit neuer Übersetzung. Kaum im Ziel, das nächste Problem. Andreas kam ins Fahrerlager und äußerte sein Bedenken, das der 3. Gang gebrochen ist - und recht hatte er! In einer 30-Minuten-Aktion wurde das Getriebe heraus genommen 3. - 6. Gang wieder neu übersetzt und eingebaut. Durch den Umbau wurde das Schaltverhalten wieder verändert und wieder eine Umgewöhnung. Dennoch verliefen die beiden Rennläufe sehr zu unserer Zufriedenheit.
Da die 2 ltr. Klasse (Jürgen Halbartschlager, Michael Wels, Didi Sternad, Heiko Fiausch, Andi, …) nach dem 2. Rennlauf sehr, sehr eng beisammen lag, und wer Andi kennt wusste, er fährt auf Positionsverbesserung. Außerdem trennten lediglich 0,02 Sec. die zwei Südsteirer auf den STW's nach 2 Läufen. Andi versuchte eine neue Motorabstimmung. Leider war dies die falsche Entscheidung. Denn wie sich im Nachhinein heraus stellte und nach Analyse der OnBoard, hängen Motorabstimmungen und Getriebeabstimmungen mit dem neuen Konzept enger zusammen als wir dachten! Somit heißt es für uns … lernen.
Insgesamt war es für uns wie schon erwähnt ein tolles, gut organisiertes und zufriedenstellendes Rennen auf welches wir aufbauen können.
Das 2. Resumee des Rennens, dass die Klasse bis 2000 ccm stark nachgerüstet hat, und die Fahrer eine wahnsinnige Leistung bringen. Es ist schön, sich mit den besten dieser Klasse messen zu können und wieder dabei zu sein.
Gratulation an Jürgen Halbartschlager (der sehr schnell war), Michael Wels, Didi Sternad und Heiko Fiausch für den Fight auf der Strecke!
See you!
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